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Familiengottesdienst in Stockerau am 2. Adventsonntag

24. Nov, 2022 | Stockerau

Wie schon in unserem Web bei den Terminen niedergeschrieben, gibt es ab dem neuen Kirchenjahr, das mit dem 1. Adventsonntag begonnen hat, auch einen neue Ordnung für die Familiengottesdienste am Sonntag um 10 Uhr.

  • Am 1. Sonntag im Monat findet der Familiengottesdienst als Heilige Messe in der Stadtpfarrkirche statt
  • Am 2. und 4. Sonntag des Monats gibt es einen Familien-Wort-Gottesdienst (es entfällt Gabenbereitung und Wandlung, der Gottesdienst wird von Laien mit eigener Wortgottesdienstleiter-Ausbildung geleitet, es gibt die Möglichkeit zum Kommunionempfang)
  • Am 3. Sonntag feiern die Kinder im P2 – Pfarrzentrum den Wortgottesdienst und in der Kirche ist eine Heilige Messe, zu der die Kinder nach ihrem Wortgottesdienst dazukommen können.
Alle Gottesdienste werden von unserem aktiven Kindergottesdienst-Team besonders für Kinder phantasievoll gestaltet und musikalisch vom Familiengottesdienst-Ensemble begleitet. Übrigens gilt die wöchentliche musikalische Gestaltung seit dem letzten Sommer auch in den Ferienmonaten. Dafür sei den Mitgliedern dieses Ensembles auch einmal herzlich gedankt!
 
Doch jetzt zur heutigen Familienmesse in der Kirche. Marion Satra hat uns viele Bilder geschickt, die wir in ein Fotoalbum verpackt haben, das Sie hier finden.
 
Auf den Bildern sehen Sie die Pakete, die im Mittelgang der Kirche als Hindernisse aufgebaut waren. Da standen Begriffe und Zeichnungen drauf, die uns den Weg zu Gott verbauen. In der Predigt hat unser Pfarrer Andreas Kaiser dann die Hindernisse aus dem Weg geräumt, um Gott den Weg zu bereiten. Zur Gabenbereitung hat Pfarrer Andreas dann darum gebetet, dass Gott die Stolpersteine verwandelt, so wie es auch in der Wandlung mit Brot und Wein geschieht. Begriffe waren zum Beispiel: Hass, Neid, Gier, Respektlosigkeit, Egoismus, Streit oder Lüge. 
 
Wir haben uns gefreut, dass 40 Kinder und 100 Erwachsene zu diesem Gottesdienst gekommen waren.

Im Mittelpunkt stand natürlich das heutige Evangelium, starke Worte, die Johannes der Täufer – auch genannt Jesu Vorläufer – hier zu den frommen Juden, die zu ihm kommen, sagt. Er nennt sie „Schlangenbrut“ und sagt „Schon hält Gott die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.“ Da ist das liebliche Weihnachtsfest, das uns die Medien und die Werbung verkünden,  noch etwas ferne…
 
 
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 3,1-12.
 
In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa:
Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung. Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.
 
Als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
 
Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.